Die "Lange Nacht der Forschung" im Haus der Volkskultur

Anna-Maria Hammer (anna) on 23 May 2022

War die Lange Nacht der Forschung österreichweit von den Naturwissenschaften dominiert, so standen im Haus der Volkskultur in Oberschützen die Geisteswissenschaften im Zentrum des Angebots. Neben Vorträgen und Workshops zu Ahnen- und Dialektforschung informierte die Pannonische Forschungsstelle am Institut Oberschützen über ihre Arbeitsfelder. Den Part des Burgenländischen Volksliedwerks hatte Obmann Sepp Gmasz als Experte für historische Volksmusikforschung übernommen.

Mit eindrucksvollen Bilddarstellungen von Musikszenen und Schriftquellen aus vergangenen Jahrhunderten konnte der Referent einen imponierenden Einblick in das Musikleben früherer Zeiten vermitteln. Dabei unterstützte ihn das Trompetenensemble „Die Heuchlerischen“, das Musikproben aus der Tradition burgenländischer „Thurner“ (Turmmusiker) zum Besten gab.

Das interessante und rundum gelungene Programm hätte sich etwas mehr Besucher verdient.  Insgesamt aber konnten die Organisatoren der ersten langen Forschungsnacht im Haus der Volkskultur zufrieden sein.

 

Historische Volksmusik mit Sepp Gmasz und den Heuchlerischen

 

Florian Scheumbauer erklärt die Spielweise der Barocktrompete

 

Mitarbeiter:innen des BVLWs (v.l.n.r. Benjamin Redlbacher, Anna-Maria Hammer, Elisa Heuchler, Kerstin Hoppel, Sepp Gmasz)

 

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