Wirtshaussingen Jahresrückblick
Wirtshaussingen mit dem Burgenländischen Volksliedwerk
„Wo ma singt, do loss di nieder - wer vü singt, is söltn zwieda“: Dieses Motto beschreibt die spontane Geselligkeit und Gemeinschaft, die durch das gemeinsame Singen und Musizieren entstehen. Im Jahr 2019 fanden im gesamten Burgenland, von Kittsee im Norden über Lackenbach im Mittelburgenland bis ins südburgenländische Eberau insgesamt 13 Wirtshaussingen statt, die von der Geschäftsleiterin Anna-Maria Rudolf, BA BA oder Referentinnen und Referenten des Burgenländischen Volksliedwerks geleitet wurden.
„Es entrückt uns für einige Augenblicke aus dem oft so grauen Alltag und vertieft zugleich die Beziehung zu unserem Lebensraum, unserer Heimat.“ Der Erfolg der Veranstaltungen gibt Dr. Sepp Gmasz, Obmann des BVLW und Erfinder des Wirtshaussingens im Burgenland, recht: Die Teilnehmerzahlen steigen von Veranstaltung zu Veranstaltung, insgesamt nahmen in diesem Jahr weit über 800 Burgenländerinnen und Burgenländer im Alter von 1,5 bis 102 Jahren an den Veranstaltungen teil und sangen aus Herzenslust aus den beiden „Burgenländischen Wirtshausliederbüchern“.
Das Wirtshaus gilt damals wie heute als Zentrum von Gastlichkeit und musikalischer Lust. Es wurde vom Musikwissenschaftler Franz Eibner sogar als „Hochschule der österreichischen Volksmusik“ bezeichnet, da das gemeinsame Singen und Musizieren auch die überaus bedeutsame Überlieferung und Weitergabe von Volkslied und Volksmusik mit sich bringt. Das Burgenländische Volksliedwerk versucht mit seinen Wirtshaussingen und Musikantenstammtischen zur Erhaltung der Wirtshauskultur beizutragen bzw. einen Beitrag gegen das Wirtshaussterben zu leisten.
Wenn Sie Interesse haben, ein Wirtshaussingen zu veranstalten, wenden Sie sich entweder telefonisch (03353 616 12) oder per E-Mail (buero(at)bgld-volksliedwerk(dot)at) an das Büro des Burgenländischen Volksliedwerks.
Einige Wirtshaussingen-Impressionen aus dem Jahr 2019: